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12. Feb, 2021
..oder was Dein Psoas Muskel, Dein Zwerchfell und Dein Kiefergelenk damit zu tun haben!
Doch was hat dies nun alles mit unserem Psoas Muskel, dem Zwerchfell
und dem Kiefergelenk zu tun?
Der Psoas Muskel ist für Kampf und Flucht zuständig. Er schützt unsere Körpermitte, welche
genau vor dem 3. Sakralwirbel (S3) liegt. Es ist die Verbindung zwischen Rücken, Becken und Beinen. Bei jeder stressigen oder traumatischen Erfahrung oder Schock zieht sich der Psoas Muskel zusammen. Dies wiederum kann zu starken Schmerzen im unteren
Rückenbereich führen, sowie zu flachem Atmen führen. Auch ein Gefühl von „wie in einem Korsett zu sein“ kann einem übermannen. Dies, da der Psoas Muskel die Iliacus- und Zwerchfellmuskeln entlang der Wirbelsäule überlagert.
Es kann dadurch auch zu Nacken- und Schulterschmerzen kommen. Und wiederum spannend zu wissen: in Griechenland gilt das Zwerchfell als der Sitz der Seele, die Mitte. Schock und Traumata manifestieren sich häufig im Zwerchfell, dem stärksten und wichtigsten
Atemmuskel. Dadurch verliert es an Elastizität, verkürzt sich und es zeigen sich Beschwerden in Form von Kurzatmigkeit, Atembeschwerden, Unsicherheit und dünner Stimme. Dies wiederum führt zu vermindertem Selbstwertgefühl und dadurch
eine Begünstigung von Depression. Auch im Kiefergelenk kann sich eine Depression zeigen. Durch Stress, Angst und ständiges „zusammennehmen“ beissen wir auf die Zähne und üben ganz starken Druck auf unser Kiefergelenk sowie -muskulatur
aus. Tinnitus, Schmerzen beim Kauen, „Knacksen“, Kopfschmerzen, verschlechtertes Sehen sind nur ein paar wenige Beispiele der Folgen. Auch eine verspannte Nackenmuskulatur, Schulterschmerzen und vegetative Störungen gehören dazu. Und
zu guter Letzt ist der Vagusnerv mit all den oben erwähnten Punkten verbunden. Das heisst: liegt irgendwo eine Störung vor, wirkt sich dies auf Dein ganzes System aus..
Wie können wir dieser Spirale entgegenwirken? Oder: weshalb sollten wir gerade jetzt wieder vermehrt singen und schreien?
Ganz einfach: durch mit-singen füllen wir unsere Lungen, der Stoffwechsel wird angekurbelt, Organe und Muskulatur werden mit Sauerstoff versorgt. Gleichzeitig aktivieren wir unseren Psoas Muskel und dehnen unser Zwerchfell so richtig schön in seine volle Länge aus. Unser Kiefergelenk wird gelockert, der Druck vom Zusammenbeissen fällt weg, und die Kiefermuskeln entspannen sich wieder. Dadurch verpassen wir uns selbst die beste Psychotherapie, ganz ohne Therapeuten und ohne Antidepressiva.
Auch hat dies Auswirkungen auf unser Hormonsystem: als Beispiel werden Serotonin und Dopamin von
unserem Körper dadurch vermehrt produziert, diese wirken antidepressiv und sind ganz wichtig für unser Wohlbefinden, unser Glücklich-Sein.
Also
los, öffne das Fenster, lass frische Luft rein und dann singe mal wieder! Egal wie es klingt, mach’s einfach, probiere dich aus. Oder
schrei Dich ganz einfach frei und gesund!
Tipp: steh aufrecht hin, schulterbreit, leicht in die Knie, stütz Deine Hände in Deine Taillie,
atme tief in Deine Nieren (diese sollten sich nun unter Deinen Händen befinden) hinein und dann schreie oder singe bewusst mit Fokus auf Deine Körpermitte.
Bei Fragen oder Hilfestellung darfst Du mich gerne kontaktieren: info@mountain-anna.com
Anna Berger www.mountain-anna.com / Mountain Anna Therapy - Ganzheitlich Sein
Februar 2021
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